Was ist eigentlich HANDEL?

Der Handel ist im eigentlichen Sinn die Schnittstelle zwischen Erzeuger und Verbraucher in Form von Einzelhandel, E-Commerce und Großhandel.

Seit tausenden von Jahren ist der Handel ein unverzichtbarer Bestandteil des täglichen Lebens. Weltweit zählt der Handel zu den bedeutendsten Wirtschaftszweigen, denn der Handel stellt die Nahversorgung von Millionen Menschen sicher, ist ein maßgebliches Bindeglied zwischen der Konsumgüterindustrie und den Kunden und leistet dadurch einen entscheidenden Beitrag zur Lebensqualität.
Als Handel bezeichnet man einfach ausgedrückt, die Gesamtheit aller Handelsbetriebe oder Handelsunternehmen, also all jener Unternehmen, die Handel treiben.
Der Handel regelt den An- und Verkauf von bereits hergestellten Produkten.

Der Handel ist komplexe und extrem vielschichtig. Zudem ist der Handel sicherlich einer der Branchen, welche sich derzeit am schnellsten verändert.
Dabei gilt der Online-Handel als Wachstumstreiber und forciert die Omni-Channel Strategien klassischer Einzelhändler (Offliner). ESL (Electronic Shelf Labeling, Kontaktlose Bezahlsysteme, Robotik, KI, Augmented Reality, Mobiles Einkaufen, differenzierteres Shopper Verhalten, Internationalisierung etc. führen zu neu definierten Rollen in der Wertschöpfungskette und zu den Herausforderungen für das personal.

Kategorien im Handel

NON FOOD

NON FOOD häufig auch unter dem Begriff LIFESTYLE genannt, bezeichnet das Warenspektrum außerhalb von Lebensmitteln, wie Kosmetik, Fashion (Kleidung, Schuhe), Uhren und Schmuck, oder Elektronikartikel, oder die weite Welt der Sportartikel.

FOOD

FOOD bezeichnet das Warenspektrum der Nahrungsmittel, welche im Supermarkt, der Fleischerei oder der Bäckerei erworben werden, aber auch Tiernahrungsmittel.

DIY

DIY (Do It Yourself) bezeichnet das Warensortiment der Bau- und Heimwerkermärkte.

GASTRO

GASTRO richtet sich direkt an Unternehmen, die sich um das leibliche Wohl der Gäste kümmern, wie der Bereich Hotellerie, Leisure oder Systemgastronomie.

Automotive

AUTOMOTIVE ist der Warenbereich, welcher Mobilität für den Kunden bereit hält. Ob KFZ, Motorrad, oder jedwede andere Form von Fortbewegungsmitteln.

Ein Geschäft hat verschiedene Größen,

im Handel gibt es Unterschiede wie:

SIS:

Shop in Shop, ist eine Teilladenfläche in einem Einzelhandelsgeschäft (z. B. Kaufhaus) das mehrere Marken führt. SIS bezeichnet daher einzelne Segmente (Abteilungen) auf einer Großfläche.

Shop:

In der Regel ein kleineres Geschäft mit geringerer Auswahl an Waren und in der Regel mit nur einer Kasse. Das Angebot beschränkt sich auf ein spezielles Warensortiment.

Store:

Die Verkaufsfläche ist unterteilt in verschiedene Abteilungen, die Auswahl an Waren ist vielfältig. Die Warenpräsentation beinhaltet häufig verschiedene Marken, die Warenpräsentation erfolgt auf größerer Fläche.

FlagShipStore:

sind exklusive Filialen von Marken, welche ein umfangreiches Angebot des Sortimentes einer Marke führen. Ein solcher Store fungiert häufig als Vorzeigeobjekt.

Customer Journey
Ein Produkt wird selten einfach „mal so“ gekauft. Oft ist die „Reise“ zum richtigen Produkt maßgeblich.

Bewusstsein erzeugen, durch gezielte Werbung und Maßnahmen

Interesse für das angebotene Produkt wecken, durch gezielte (Jahreszeit,- oder Ereignisabhängige) Aktionen, und eine entsprechenden Präsentation

Den Einkaufsprozess gestalten, so einfach und so schnell wie möglich.

Die Übergaben der Ware. Auch hier spielt Einfachheit, Service und Schnelligkeit bei dem Prozess eine wichtige Rolle.

Die Loyalität erhalten, superschnelle Erreichbarkeit, Freundlichkeit, schnelle und einfach Abwicklung von Beschwerden.
Hervorragende Abwicklung, gerne und zu jeder Zeit

Herausforderungen an den Handel:

Die Digitalisierung hält zunehmend Einzug in die Stores oder Shops. Online- und Offline-Welt werden mehr und mehr verzahnt, der Kunde soll „seine Marke“ digital und im stationären Geschäft gleichermaßen wiederfinden. Somit verschmelzen die individuell gestalteten Stores (die Flächen) mehr und mehr in der realen Welt mit der virtuellen Welt. Digitale Medien wie Flachbildschirme, Videowände oder interaktive Terminals ergänzen die Warenpräsentation am Point of Sale. Das Bargeld befindet sich auf dem Rückzug, ONLINE und OFFLINE verschmelzen mehr und mehr.